Neben der stetigen Weiterentwicklung der bestehenden Standardprodukte wird die horizontale Flansch- und Enden-Bearbeitungsmaschine FEB 3-150 sowie die Baureihe der E1S-Maschinen als einfache Enden-Bearbeitungsmaschinen mit CNC-Steuerung vorgestellt.
Hagen & Goebel entwickelt eine einfache, bedienerfreundliche Steuerung, die den Einsatz der CNC-Technik erlaubt, ohne dass der Maschinenführer über umfassende CNC-Programmierkenntnisse verfügen muss.
Aus der gelegentlichen Unterstützung benachbarter Firmen bei Kapazitätsengpässen entwickelt sich die Lohnfertigung -von Losgröße 1 bis zu kleineren Serien- als zusätzliches Standbein.
Hagen & Goebel übernimmt das Produktprogramm der Firma A & W Busch aus Gevelsberg. Dieses umfasst Nutenfräsmaschinen in hydraulischer und CNC-gesteuerter Ausführung, zahlreiches Zubehör rund um die Fertigung von Passfedernuten, wie z.B. Wellen-Spannstöcke und Messgeräte, sowie Sonder-Fräsmaschinen.
In der Folge werden zunächst der Produktionsbereich und anschließend die Büroräume durch Anbauten erweitert.
2008 erfolgt eine weitere Produktionshalle speziell für die eigene mechanische Fertigung. Durch den Ausbau der neuen Fertigungshalle kann schneller und flexibler auf spezielle Anforderungen der Kunden reagiert werden.
Das Produktprogramm der Zentrierspannstöcke wird für das Spannen größerer Werkstückdurchmesser ausgebaut.
Nach der Fertigstellung neuer Firmengebäude wird der Sitz Mitte 1991 an den heutigen Standort am Sälzerweg im Gewerbegebiet Soest Süd-Ost verlegt. Das neue Firmengelände bietet Platz für weitere Expansionen.
Mitte 1995 tritt der heutige Geschäftsführer A. Kappelhoff in das Unternehmen, zunächst als technischer Leiter ein. Ab 1997 übernimmt er die alleinige Geschäftsführung.
Hagen & Goebel ist als namhafter Hersteller von Gewindemaschinen weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. In Zusammenarbeit mit der Gesamthochschule Paderborn (heute Fachhochschule Südwestfalen) werden wegweisende Entwicklungen zur Hochgeschwindigkeitsbearbeitung von Innengewinden vorangetrieben. Neben dem verstärkten Einsatz des Gewindeformens werden erste CNC-gesteuerte Maschinen entwickelt und gebaut.
Nach dem Wiederaufbau der im Krieg total zerstörten Fertigung baut Hagen & Goebel weiter die angestammten Produkte. Daneben kommen Geräte für unterschiedliche Bedarfe hinzu, die unmittelbar nach dem Krieg dringende Bedürfnisse der Kunden abdecken.
Neben der Weiterentwicklung der Gewindemaschinen werden mehr und mehr Sonderlösungen gebaut, so dass ein „Baukasten“ an Komponenten (Spindeleinheiten, Schlitteneinheiten, Spanntechnik) für weitere zerspanende Arbeitsgänge entwickelt wird.
Hagen & Goebel geht 1933 aus der Auslagerung des Betriebsmittelbaus der Hagen Batterie AG in Soest hervor. Neben Maschinen und Betriebsmitteln für die Batteriefertigung wird das Produktprogramm Innengewinde-Schneidmaschinen von der Firma Thiel aus Ruhla (Thüringen) übernommen. Seit den 30er Jahren wird dieser Geschäftsbereich stetig weiterentwickelt